Die chinesische Geschichte bietet einiges an Helden und Meister-Strategen.
Unsere Top 5 der bekanntesten chinesischen Kämpfer und Anführer:
Platz 5 – Lü Bu: Tapferer General mit zweifelhafter Loyalität
Lü Bu lebte von 155 bis 199 und war General in der Han Dynastie. Er gilt als einer der stärkste Kämpfer der chinesischen Geschichte, dennoch wurde ihm sein Temperament und fehlende Loyalität zum Verhängnis und er wurde im Alter von 44 Jahren hingerichtet.
Lü Bu hat einige legendäre Schlachten geschlagen. Vor allem ist aber aber für seinen mehrfachen Verrat an Verbündeten bekannt. Er war sogar an Morden von mindestens 2 Personen beteiligt, mit denen er vorher zusammengearbeitet hat.
Nach einem Leben im und für den Krieg wurde er 199 vom verfeindeten General Cao gefangen genommen und hingerichtet.
Platz 4 – General Yue Fei: Großer Held mit traurigem Ende
General Yue Fei (1103-1142) kämpfte auf der Seite der Song Dynastie gegen die Jurchen.
Nachdem ein Großteil der Ländereien an die Gegner verloren war, gab General Yue Fei nicht auf und erkämpfte sie Stück für Stück zurück. Trotz seines jungen Alters galt er als hervorragender General. Er war streng, aber sehr gerecht. Er war dafür bekannt seinen Reichtum mit seinen Untergebenen zu teilen und verschonte selbst im Krieg das Leben von Unschuldigen.
Trotz oder gerade wegen seinem hohen Ansehen, ereilte ihn ein trauriges Schicksal.
Aus Angst von seinem wachsenden Einfluss wurde Yue Fei entmachtet und wenig später wurde er Opfer einer politischen Intrige und im Alter von nur 39 Jahren zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Platz 3 – Sun Tzu: Autor des Buches The Art of War
Sun Tzu auch Sunzi oder Sun Tze wurde im 6. Jahrhundert vor Christus geborgen und war ein Stratege/General des Königs von Wu.
Er machte eine große militärische Karriere und galt als unbesiegbarer General.
Heute ist er vor allem bekannt für sein Buch “The Art of War” (deutsch: Die Kunst des Krieges) in dem Strategien für die Kriegsführung beschrieben werden, das weltweit als Meisterwerk anerkannt ist.
Obwohl der Inhalt des Buches keinen Bezug zur Führung eines Unternehmens hat, gilt es seit vielen Jahren als Standard-Werk in der Management-Lehre. Wie brauchbar das Buch dafür aber tatsächlich ist, gilt eher als umstritten.
Platz 2 – Qin Shi Huangdi: Erbauer der chinesischen Mauer
Qin Shi Huangdi (übersetzt: Erster Gottkaiser von Qin) ist der Name, den Ying Zheng sich selbst gegeben hat, nachdem er im Jahre 221 v.Chr. nach der Zeit der streitenden Reich die Kontrolle über China erlangt hatte.
Er gilt als Herrscher mit unbeschränkter Macht und Reichtum.
Das Königreich Qin glänzte durch eine für seine Zeit sehr fortschrittliche Organisation, die sowohl dem Beamtentum, als auch dem Militär gegenüber anderen Ländern in dieser Zeit Vorteile verschaffte.
Er führte zahlreiche Reformen durch und schaffte es das riesige chinesische Reich zu kontrollieren. Er regierte mit Organisation, aber auch mit starker Hand.
Heute ist Qin Shi Huangdi vor allem durch 2 Dinge bekannt:
– Das berühmte Grabmal mit den Terrakotta Soldaten in China ist das Mausoleum des Kaisers Qin Shi Huangdi!
– Er begann mit dem Bau der chinesischen Mauer, die vor Überfällen von Feinden schützen sollte.
Beide Bauwerke zählen zum UNESCO Welt-Kulturerbe und gehören zu den beliebtesten Touristenattraktionen in China.
Platz 1 – Huangdi: Der gelbe Kaiser
Er gilt als Erfinder des chinesischen Staates und Begründer der chinesischen Gesellschaft, der im 3. Jahrtausend v.Chr. in China regiert haben soll.
Gerade für chinesische Nationalisten ist der gelbe Kaisen (englisch: Yellow Emperor) ein Grundpfeiler der chinesischen Identität.
Dementsprechend viele Mythen und Erzählungen gibt es auch über das Wirken und die Taten von Huangdi.
Heutzutage gilt es aber als erwiesen, dass Huangdi eine reine Sagengestalt ist, die nie existiert hat.
Trotzdem ist er einer der berühmtesten Chinesischen Anführer überhaupt.
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Bildquellen:
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