Kaiser von China – Platz 5: Shizu of Yuan

Kublai Khan, Enkel des Dschingis Khan eroberte China im Auftrag der Mongolei und begründete 1279 die Yuan Dynastie als Kaiser Shizu von Yuan.
Seine Herrschaft als Kaiser von China war geprägt von Toleranz gegenüber Religionen.
Neben China wurden zu dieser Zeit von den Mongolen auch Teile Europas und weitere Teile Asiens erobert. Sogar zwei Invasionsversuche in Japan wurden 1274 und 1281 vorgenommen.
Durch die weite Ausdehnung des mongolischen Reiches gab es intensive Handelsaktivitäten in der Yuan Dynastie, auch über die bekannte Seidenstraße.
Trotz der Toleranz gegenüber Religionen war es für viele Chinesen eine Zeit der Unterdrückung, weil chinesisch stämmige Einwohner von den mongolischen Besetzern diskriminiert wurden.
Platz 4: Song Taizu

Kaiser Taizu der Song war der erste Kaiser von China der Song Dynastie ab 960. Er schaffte das chinesische Reich durch einen Putsch unter seine Kontrolle zu bringen und zu vereinen.
Unter ihm blühte das zuvor zerbrochene Land wieder auf.
Seine Regentschaft zeichneten starker Handel und hohe Produktion im Land aus.
Militärisch war die Song Dynastie geprägt durch Kämpfe im Norden. Trotz starker Gegner wie der Liao-Dynastie, schafften es die Song ihr Territorium zu verteidigen.
Platz 3: Kaiserin Wu Zetian

Die Kaiserin Wu Zetian war die einzige offiziell anerkannte und herrschende Kaiserin in der chinesischen Geschichte. Die Frau des Kaisers wurde zwar immer Kaiserin genannt. Faktisch hatten die anderen Kaiserinnen aber keine Macht.
Sie war Herrscherin der Tang Dynastie (618 – 907). Obwohl es eine Zeit der inneren Konflikte in China war, gilt die Tang Dynastie als Hochphase der chinesischen Kunst und in der Epoche hat sich das chinesische Reich stark vergrößert.
Passend zu den inneren Konflikten der Tang Dynastie führte Wu Zetian ein Leben voll Intrigen und Hinterlist.
Ihre Karriere begann als niedere Konkubine des Kaisers Taizong, einem anderen Kaiser der Tang Dynastie. Für den Weg an die Spitze des chinesischen Staates war sie bereit alles zu opfern.
Angeblich ermordete sie ihre eigene Tochter, um den Mord der Hauptfrau des später amtierenden Kaisers Gaozong in die Schuhe zu schieben.
Egal ob die Geschichte der Wahrheit entspricht oder nicht, Kaiser Gaozong trennte sich von seiner Hauptfrau und ernannte Wu Zetian zur neuen Hauptfrau.
Der Sohn von Wu Zetian wurde gleichzeitig Thronerbe. Einer ihrer Söhne übernahm nach dem Tod von Kaiser Gaozong 683 den Thron.
Um Gegner klein zu halten gründete Wu Zetian eine Art Geheimpolizei, die politische Gegner gefangen nahm, folterte oder ermordete.
690 eroberte sie sich selbst den Thron. Basis dafür war, dass buddhistische Mönche einen “verschollenen Beweis” dafür fanden, dass Buddha eine Frau war.
Damit stand der Regentschaft durch eine Frau nichts mehr im Wege und Wu Zetian setzte Ihren eigenen Sohn ab.
Der Buddhismus wurde im Gegenzug zur Staatsreligion ernannt.
Knapp 15 Jahre später wurde Wu Zetian selbst durch einen Staatsstreich aus dem Amt enthoben. Sie starb wenige Jahre später eines natürlichen Todes.
Gegner von Wu Zetian beschuldigten sie neben der systematischen Ermordung von politischen Gegnern noch zahlreicher anderer Morde.
So soll sie zum Beispiel Kaiser Gaozong vergiftet, ihren ältesten Sohn getötet und auch ihre eigene Mutter vergiftet haben.
Platz 2: Qin Shihuangdi
Der Begründer der Qin Dynastie Qin Shihuangdi unterwarf in der Zeit der Streitenden Reiche die anderen Mächte in China und ernannte sich 221 v.Chr. zum ersten Kaiser des chinesischen Reiches. Er begründete damit die Zukunft Chinas und zog es aus dem zuvor herrschenden Chaos.
Für das chinesische Reich wurde die fortschrittliche Organisation des Staates Qin übernommen. Deshalb war es eine Zeit der Reformen, die das Land stärkten.
Dies betraf besonders den Beamten-Apparat, es wurden aber auch Standards für die Wirtschaft geschaffen.
Auf diesen Kaiser von China gehen auch die ersten Bau-Bemühungen der chinesischen Mauer zurück. Durch die Verbindung von bestehenden Grenzmauern sollte ein Schutzwall gegen die Feinde im Norden geschaffen werden.
Das weltweit berühmte Grabmal mit der Armee aus Terrakotta Soldaten ist das Mausoleum des Kaisers Qin Shihuangdi. Das Grabmal wurde 1974 entdeckt. Angeblich sollen an der Erschaffung bis zu 700.000 Menschen freiwillig und zwangsweise beteiligt gewesen sein. Bis heute ist nur ein Bruchteil der kompletten Anlage freigelegt.
Über 7000 Soldaten aus Terrakotta mit vielen Details wie Bögen und Schwertern wurden gefunden.
Platz 1: Ming Chengzu – Kaiser Yongle

Ming Chengzu auch bekannt als Kaiser Yongle war der dritte Kaiser der Ming Dynastie (1368 – 1644). Unter diesem Kaiser von China herrschte großer Wohlstand im Reich der Mitte und vieles, was unser heutiges Bild von China prägt wurde von ihm oder einem anderen Herrscher der Ming Dynastie umgesetzt.
Von ihm wurden die sogenannten Ming Gräber in Auftrag gegeben. Eine Grabstätte in der insgesamt 13 der 16 Ming Kaiser begraben liegen. Die Grabstätte in der Nähe von Beijing zählt zum UNESCO Weltkulturerbe.
Die berühmte verbotene Stadt innerhalb Beijings wurde ebenfalls von ihm als Regierungssitz in Auftrag gegeben und unter seiner Herrschaft in Betrieb genommen.
Yongle nahm den Kaiserkanal wieder in Betrieb, der schnelle Transporte durchs Land auf dem Seeweg möglich machte.
In der Ming Dynastie erreichte die chinesische Mauer ihre heutige Größe.
Die Ming Dynastie ist also nicht nur für die berühmten Ming Vasen bekannt, sie begründete vieles, was heute als Bild für China gesehen wird.
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